Im Südosten der Stadt Kröpelin hat sich der Ortsteil Brusow mit mehr als 220 Einwohnern zu einer »Vorstadt « entwickelt. Der Name weist ursprünglich auf eine wendische Bezeichnung, die soviel wie »Steinland« bedeutet. In früheren Zeiten fanden sich tatsächlich eine Unmenge von größeren und kleineren Felsen auf der Feldmark. Auf dem Brusower Gebiet wurden um 1280 die Gerichte des Klosters Doberan abgehalten. Das Gericht fand öffentlich unter freiem Himmel statt, die Gerichtsstätte gewährte freien Ausblick, damit alles ehrlich und ordentlich zuging. Heute sind teilweise noch Linden oder Eichen Zeugen jener Gerichtsstätten aus vergangenen Tagen. Unter Denkmalschutz steht die mit Feldsteinen gepflasterte und von Akazien gesäumte Landstraße von der B105 bis zum Ortskern.
Seit 2000 bietet ein neuer Radweg entlang der Landesstraße Kröpelin-Bützow die die Silhouette Kröpelins vor Augen.